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wiederholte Tom und grinste. Anna war baff. Das ist ja der Oberhammer. Und? Hast du den Tresor geffnet? War ein Grundriss mit Zimmer 13 darin? Tom versuchte, ihren Enthusiasmus zu bremsen. Dazu hatte ich leider keine Zeit mehr, erklrte er. Erstens kam Herr Leopold unerwartet zurck und zweitens & Tom seufzte und verzog das Gesicht, als ob ihn eine Krabbe gezwickt htte. Zweitens ist mir bei meinem Versuch, mich zu verstecken, ein kleines Missgeschick passiert & Anna schaute ihn mit groen Augen an. Was meinst du mit : kleines Missgeschick9 ? 78/142 Herrn Leopolds Lieblingsuhr ist vom Schreibtisch gefallen und kaput- tgegangen, gestand Tom und zog entschuldigend die Schultern hoch. Und jetzt ist Jack auf der Suche nach dem Schuldigen. Warum Jack?, fragte Anna. Weil sein Vater glaubt, Jack htte die Uhr kaputtgemacht, meinte Tom. Jack ist doch der Einzige, der auer Herrn Leopold Zutritt zum Bro hat & Ach, darum schleicht der hier durch die Gnge und fragt alle, wo sie zwis- chen vierzehn und fnfzehn Uhr waren, stellte Anna fest. Tom nickte. Leider bin ich der Einzige, der kein Alibi hat. In diesem Mo- ment erklangen Schritte auf der Treppe zum Personalraum. Herr Leopold und Jack, flsterte Anna und versuchte, sich so unauffllig wie mglich zu verhalten, whrend die Schritte unerbittlich nher kamen. ber die letzten Stufen der Treppe, durch den Raum bis zu Anna und Tom. Die saen zwar mit dem Rcken zu den Leopolds, aber leider waren sie nicht unsichtbar. Du! Herrn Leopolds Stimme durchschnitt die Stille wie ein Schwerthieb. Tom und Anna drehten sich um. Der Hoteldirektor hatte seinen Blick fest auf Tom geheftet. Jetzt gab es kein Entrinnen mehr. Wenn du nicht ausweichen kannst, tritt die Flucht nach vorn an, dachte Tom. Aber wie? Um Zeit zu gewinnen, spielte er erst einmal den Ahnungslosen. Ich?, fragte er mit Unschuldsmiene. Ja, besttigte Herr Leopold und kniff die Augen zusammen. Was hast du um exakt vierzehn Uhr vierunddreiig gemacht? Zu genau der Zeit, als meine Uhr zerstrt wurde? Tom schluckte. Ich war & an meinem Schreibtisch & vor meinem Com- puter, stammelte er. Zeugen?, wollte Herr Leopold wissen. Jack beugte sich grinsend zu Tom hinunter und sagte schadenfroh: Erwischt! Nein, wehrte sich Tom. Aber & Der Hoteldirektor beugte sich ebenfalls hinunter. Es sah aus, als wollten die Leopolds den Verdchtigen in die Zange nehmen. Aber was?, zischte der Hotelchef. 79/142 A... aber ich habe ein Alibi!, stotterte Tom. Eine E-Mail. Die habe ich genau zu dem Zeitpunkt abgeschickt. Anna wunderte sich, woher Tom diese ganzen Ideen nahm. Doch Tom setzte sogar noch eins drauf. Soll ich meinen Computer holen? Es war ein riskantes Spiel. Wenn Herr Leopold darauf bestand, war Tom verloren. Anna hielt die Luft an. Aber Tom hatte Glck. Der Hoteldirektor wollte die E-Mail nicht sehen. Nein, nein, schon gut, sagte er. Das klingt fr mich nach einem Beweis. Einem eindeutigen Beweis. Jack war emprt und versuchte verzweifelt, seinen Vater umzustimmen. Das musste Tom umgehend verhindern. Ihre Uhr ist kaputt?, fragte er. Soll ich mal einen Blick drauf werfen? Ich kenn mich aus mit Uhren & Da hrst du's, rief Jack. Anna schloss die Augen. Es war so gut gelaufen und jetzt hatte sich Tom selbst ein Bein gestellt. Doch zu ihrer berraschung zog Tom seinen Kopf gleich wieder aus der Schlinge. Ich hab meinen Wecker selbst gebaut, erklrte er. Stimmt, besttigte Flo. Und das Ding ist der Wahnsinn! Hmmm, machte Herr Leopold, whrend er berlegte. Komm mit!, forderte er Tom schlielich auf, schob seinen Sohn beiseite und verlie den Personalraum. Und? Kommt sie durch?, fragte Herr Leopold, als ob es um Leben und Tod ging. Schwer zu sagen, meinte Tom, der am Schreibtisch des Hoteldirektors sa und die Uhr in ihre Einzelteile zerlegt hatte. Jack ging die ganze Zeit ruhelos im Bro auf und ab, und sein Vater tupfte sich den Schwei von der Stirn. Ich komme mir vor, als ob ich eine Operation am offenen Herzen durch- fhren wrde, dachte Tom. Die ticken doch nicht richtig! 80/142 Gleichzeitig wusste er, dass er auf keinen Fall versagen durfte. Er musste den Patienten wieder zum Laufen bringen. Und das war unmglich, wenn er die ganze Zeit Herrn Leopolds Atem in seinem Nacken sprte. Tom war erleichtert, als Ruth anklopfte und dem Hoteldirektor mitteilte, dass ihn ein Gast sprechen wollte. Herr Leopold war hin- und hergerissen. Ich geb mein Bestes hier, Vater, sagte Jack, der eine Gelegenheit witterte, sich wieder ein bisschen beliebter zu machen. Schlielich willigte Herr Leopold ein. Streng dich an, entgegnete er seinem Sohn, bevor er das Bro verlie. Auch das noch, dachte Tom. Jack allein ist ja noch schlimmer als die Leo- polds im Doppelpack! Als htte Jack Toms Gedanken gelesen, raunte er ihm ins Ohr: Ich wei, dass du hier warst. Alibi hin oder her. Ich brauch Ruhe, wenn ich die Uhr reparieren soll, sagte Tom, in der Hoffnung, Jack wrde das Bro verlassen. Dann knnte Tom die Gelegenheit nutzen, die Zahlenkombination auszuprobieren und den Tresor womglich zu ffnen. Doch Jack war weit davon entfernt. Pech, meinte er, setzte sich in den Stuhl seines Vaters und legte die Fe auf den Schreibtisch. Ich lass dich keine Sekunde aus den Augen & Wre ja auch zu schn gewesen, dachte Tom und begann, die Uhr wieder zusammenzusetzen. Kurz darauf ertnte ein gellender Schrei. Tom zuckte zusammen, und Jack erschrak so, dass seine Fe vom Schreibt- isch rutschten. Das kam vom Flur, stellte Tom ehrlich besorgt fest. Jack eilte zur Tr, um nachzusehen, was da drauen vor sich ging. Unter der Tr drehte er sich um und warf Tom einen warnenden Blick zu. Wehe, du rhrst irgendetwas an, drohte er. Ich finde es heraus! Dann schloss er die Tr hinter sich. 81/142 Tom blieb allein im Bro zurck. Da er aber nicht wusste, was auf dem Flur
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Cytat
Długi język ma krótkie nogi. Krzysztof Mętrak Historia kroczy dziwnymi grogami. Grecy uczyli się od Trojan, uciekinierzy z Troi założyli Rzym, a Rzymianie podbili Grecję, po to jednak, by przejąć jej kulturę. Erik Durschmied A cruce salus - z krzyża (pochodzi) zbawienie. A ten zwycięzcą, kto drugim da / Najwięcej światła od siebie! Adam Asnyk, Dzisiejszym idealistom Ja błędy popełniam nieustannie, ale uważam, że to jest nieuniknione i nie ma co się wobec tego napinać i kontrolować, bo przestanę być normalnym człowiekiem i ze spontanicznej osoby zmienię się w poprawną nauczycielkę. Jeżeli mam uczyć dalej, to pod warunkiem, że będę sobą, ze swoimi wszystkimi głupotami i mądrościami, wadami i zaletami. s. 87 Zofia Kucówna - Zdarzenia potoczne |
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