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120 Schätzchen: Du liebst es, das Sagen zu haben. Was hast du vor? Eine Woche lang mit mir vögeln und dann nach Hause zu deinem lahmen Freund fahren, dessen Vorstellung eines persönlichen Ge- schenkes ein verdammter Füller ist?« »Ich bin nicht sein Eigentum. Und deines auch nicht. Ach, vergiss es«, sagte sie. »Vergiss es ein- fach.« »Gut.« 121 8. Kapitel ll die Millionen auf dem Konto, sein Foto auf Adem Cover von Business Review Weekly und sogar ein Ehrendiplom der Macquarie Universi- tät und trotzdem schaffte Cam es nicht, eine sture Frau zur Vernunft zu bringen. Nachdem er ein Bier geleert hatte, öffnete er die nächste Flasche. Vermutlich packte sie bereits. Sie würde ängstlich nach Hause rennen, zu dem Mann, den sie kon- trollieren konnte, und dem Leben, das sie ganz sicher langweilen würde. Und nur, weil er seine Klappe nicht hatte halten können, war sie davongelaufen. Morgen früh wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, um mit ihr über ihren Rückflug zu sprechen. Ja. Jetzt war ihm das auch klargeworden. Ausgezeichnet. Wirklich ganz ausgezeichnet. Er hatte sie fast so weit gehabt, und dann hatte er 122 sie mit einem einzigen Satz in die Flucht geschla- gen. »Verdammter Mist«, murmelte er. Es entsprach nicht seiner Natur, einfach aufzuge- ben nicht, wenn er etwas wirklich wollte. Und er wollte die verdammte Jennifer Talbot mehr als irgendetwas anderes jemals zuvor. Was er nun brauchte, war ein Schlachtplan. Nachdenklich klopfte er mit dem Flaschenhals ge- gen seine Vorderzähne. Bren, entschied er. Sie war diejenige, die er ins Boot holen musste. Er hatte sie öfter mit Jen zusammen gesehen. Möglicher- weise hatte sie ein paar Ideen. Und so wartete er am nächsten Morgen bereits in ihrem Büro auf Bren, als sie wie immer zu spät zur Arbeit erschien. »Du brauchst gar nichts zu sagen«, sagte sie und hob abwehrend die Hände. »Ich habe die gan- ze Woche lang wie eine Irre an der Schwimm- modenkollektion gearbeitet. Ich finde weder den richtigen Stoff noch die passenden Farben oder einen günstigen Preis. Also mach mich bitte nicht an.« »Es ist wohl wieder spät geworden gestern, hm? Du hast noch immer was von dem glitzernden Make-up auf den Schultern.« Doch er klang nicht 123 vorwurfsvoll, sondern eher milde. Immerhin brauchte er ihre Hilfe. Da sie ihn schon ihr ganzes Leben kannte, stemm- te sie nun die Hände in die Hüften und blickte ihn an. »Also gut. Was willst du?« »Jennifer Talbot.« Mit einem verschmitzten Lächeln ließ Bren sich auf die pinkfarbene Couch fallen, die sie in ihrem Büro stehen hatte. »Ich wusste es. Du bist verrückt nach ihr, habe ich recht?« Er nickte. »Und jetzt ist sie sauer auf mich.« Wieder hob sie abwehrend die Hände. »Vergiss es ich gehe nicht als Schlichter dazwischen.« Sie kramte zwischen den Papierstapeln herum, die auf dem langen Tresen hinter dem Sofa lagen, wo theoretisch ihr Arbeitsbereich sein sollte. In Wirk- lichkeit hob sie dort jedoch alles mögliche unnüt- ze Zeug auf. Wie sie in diesem Chaos überhaupt etwas zustande brachte, würde ihm wohl immer ein Rätsel bleiben. »Aber wenn du schon mal hier bist, kann ich dir gleich die Farbmuster für die neuen Neoprenanzüge zeigen. Wenn ich sie ver- dammt noch mal finde & « »Ich will dich nicht als Schlichter.« Angesichts der Unordnung war er sicher, in der nächsten Zeit keine Farbmuster zu Gesicht zu bekommen. 124 »Ich brauche deinen Rat.« Mitten in einem der Papierstapel hielt sie inne. »Echt?« »Ja. Was mag sie? Wie kann ich sie dazu bringen, zu bleiben?« Bren schüttelte lächelnd den Kopf. »Sie ist eine Frau, du großer dummer Schwachkopf. Sie steht auf Romantik.« Er wünschte, er hätte Bren nicht gefragt. »Roman- tik.« »Ja. Blumen, Pralinen, Champagner, Mond- schein.« Sie lachte. »Ich weiß, dass du das drauf- hast. Du hast einen weichen Kern den du nur leider die meiste Zeit über sehr gut versteckst.« »Meinst du?« Er hielt inne, um ihren Tischka- lender ein paar Monate weiter auf den aktuellen Stand zu bringen. »Hat sie irgendetwas über mich gesagt?« »Nein.« Dann lachte sie wieder. »Das, was sie nicht sagt, ist viel wichtiger. Wenn du mich fragst, ist sie verrückt nach dir, weiß aber nicht, wie und ob sie dem nachgeben soll. Sie ist dir sehr ähnlich. Sie kann nicht zugeben, einen Fehler gemacht zu haben.« »In einer Woche will sie abreisen. Und ich habe kei- ne Ahnung, wie ich sie zum Bleiben bewegen soll.« 125 Bren sah ihn an, als wäre er verrückt. »Hast du ihr gesagt, was du empfindest?« »Mann, ich hätte dich gar nicht erst fragen sollen. Du willst mein Leben in eine dieser albernen Sei- fenopern verwandeln.« »Ich dachte mir schon, dass du das nicht getan hast.« Mit einem unwilligen Schnalzen ging sie zur Tür. »Sag ihr, dass du sie liebst, du Dummkopf.« Jen erstellte am Computer gerade eine Tabellen- kalkulation, als Cam den Kopf durch die Bürotür steckte. Obwohl sie nicht in ein Hotel umgezogen war, hatte sie sich einen Wagen gemietet, damit sie kommen und gehen konnte, wann sie wollte. Und nie war sie so froh gewesen, allein ins Büro fahren zu können, wie an diesem Morgen. »Hast du einen Moment?«, fragte er. »Sicher«, erwiderte sie in einem Tonfall, der wie sie hoffte kühle Professionalität und persönliche Distanziertheit ausdrückte. »Ich habe noch eine ganze Woche.« Als würde sie ihren Rückflug um- buchen, nur weil Cameron Crane der Meinung
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IndeksElizabeth Ann Scarborough Last Refuge(Zapomniany ogród 06) Ucieczka Merete LienGrenville_Hilary_ _SćąĂ˘Â€Âšodka_WenecjaSans Demystified 0071396586article1381909524 EzemaMiernicki Sebastian Pan Samochodzik i ... Twierdza BoyenAmy Lane Little Goddess 03 BoundGuzek Maciej Brzaskedmund de amicis serceCox Maggie Samba we dwoje 353
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Cytat
Długi język ma krótkie nogi. Krzysztof Mętrak Historia kroczy dziwnymi grogami. Grecy uczyli się od Trojan, uciekinierzy z Troi założyli Rzym, a Rzymianie podbili Grecję, po to jednak, by przejąć jej kulturę. Erik Durschmied A cruce salus - z krzyża (pochodzi) zbawienie. A ten zwycięzcą, kto drugim da / Najwięcej światła od siebie! Adam Asnyk, Dzisiejszym idealistom Ja błędy popełniam nieustannie, ale uważam, że to jest nieuniknione i nie ma co się wobec tego napinać i kontrolować, bo przestanę być normalnym człowiekiem i ze spontanicznej osoby zmienię się w poprawną nauczycielkę. Jeżeli mam uczyć dalej, to pod warunkiem, że będę sobą, ze swoimi wszystkimi głupotami i mądrościami, wadami i zaletami. s. 87 Zofia Kucówna - Zdarzenia potoczne |
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