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Gastgeber jene Fragen, die er schon so vielen anderen gestellt hatte. Kuranes wußte nicht, wo der Kadath oder die wunderbare Stadt im Sonnenuntergang lagen; aber er wußte, daß die Großen sehr gefährliche Kreaturen seien, wollte man sie aufsuchen, und daß die Anderen Götter merkwürdige Mittel besäßen, um sie vor aufdringlicher Neugier zu schützen. In fernen Regionen des Alls hatte er viel über die Anderen Götter erfahren, besonders in jener Region, wo keine Formen existieren, und farbige Gase die innersten Geheimnisse ergründen. Das violette Gas S'ngac hatte ihm entsetzliche Dinge über das kriechende Chaos Nyariathotep erzählt und ihn davor gewarnt, sich jemals der Zentralleere zu nahem, wo der Dämonen-Sultan Azathoth im Finstern hungrig nagt. Alles in allem, sei es nicht gut, sich mit den Älteren einzulassen; und wenn sie beharrlich jeden Zugang zu der wunderbaren Stadt im Sonnenuntergang verwehrten, wäre es besser, diese Stadt nicht zu suchen. Kuranes bezweifelte außerdem, ob seinem Gast irgendein Vorteil erwüchse, selbst wenn es ihm gelänge, diese Stadt zu erreichen. Er selbst habe lange Jahre vom schönen Celephais und dem Land Ooth-Nargai geträumt und sich danach gesehnt und nach der Freiheit und Farbigkeit und herrlichen Erfahrung eines Lebens ohne Fesseln, Konventionen und Stumpfsinn. Aber jetzt, da er in diese Stadt und in dieses Land gekommen wäre und König davon sei, erschienen ihm die Freiheit und Lebhaftigkeit nur allzu schnell stumpf und monoton, weil sie jeglicher Verbindung zu etwas Festbegründetem in seinen Gefühlen und Erinnerungen entbehrten. Er sei König von Ooth-Nargai, fände aber keinen Sinn darin und gräme sich immer um die altvertrauten Dinge Englands, die seine Jugend geformt hatten. Sein ganzes Königreich würde er für den Klang von Kirchenglocken über Comwalls Dünen geben, und all die tausend Minarette von Celephais für die steilen, heimischen Dächer des Städtchens bei seinem Geburtshaus. Deshalb sagte er seinem Gast, daß die unbekannte Stadt im Sonnenuntergang möglicherweise nicht ganz die Zufriedenheit barg, die er suchte, und daß sie vielleicht besser ein glorioser, halberinnerter Traum bliebe. Denn er hatte Carter in den alten, wachen Tagen oft besucht, und kannte die hübschen Hügel New Englands gut, die ihn geboren hatten. Am Ende, davon sei er überzeugt, würde sich der Sucher doch nur nach den von früher her erinnerten Szenen sehnen; nach dem Glühen von Beacon Hill im Abendschein, den hohen Glockentürmen und krummen Bergstraßen des malerischen Kingsport, den altersgrauen Walmdächern des betagten und verhexten Arkham, und nach den gesegneten Auen und Tälern, wo sich Steinmauern kreuz und quer wanden und weiße Farmhausgiebel aus grünen Lauben lugten. Diese Dinge erzählte er Randolph Carter, doch der Sucher hielt 53 noch immer an seinem Vorhaben fest. Und zuletzt trennten sie sich, jeder mit seiner eigenen Überzeugung, und Carter ging durch das bronzene Tor wieder nach Celephais hinein und die Straße der Säulen hinunter zur alten Seemauer, wo er sich weiter mit den Seeleuten aus fernen Häfen unterhielt, und auf das dunkle Schilf aus dem kalten und zwielichtigen Inquanok wartete, dessen Seeleute und Onyxhändler mit den fremdartigen Gesichtern das Blut der Großen in sich trugen. Eines sternklaren Abends, als der Pharos blendend über den Hafen schien, lief das langerwartete Schiff ein, und Seeleute und Händler mit fremdartigen Gesichtern erschienen einer nach dem anderen und Gruppe auf Gruppe in den alten Tavernen an der Seemauer. Es war sehr erregend, diesen lebendigen Gesichtern wieder zu begegnen, die den göttlichen Zügen am Ngranek so stark glichen, aber Carter hatte es nicht eilig, mit den stillen Seemännern zu sprechen. Er wußte nicht, wieviel Stolz, Verschwiegenheit und vage, himmlische Erinnerung diese Kinder der Großen erfüllen mochte, und glaubte sicher, daß es unklug wäre, ihnen von seiner Suche zu erzählen oder sich zu eingehend nach jener kalten Wüste im Norden ihres Zwielichtlandes zu erkundigen. Sie redeten wenig mit den anderen Gästen der alten Hafentaveme und zogen sich grüppchenweise in entlegene Ecken zurück, wo sie unter sich die bezaubernden Weisen unbekannter Stätten sangen oder einander lange Geschichten in einem Dialekt erzählten, der dem übrigen Traumland fremd ist. Und die Weisen und Geschichten klangen so ungewöhnlich und anrührend, daß man ihre Wunder von den Gesichtern der Lauschenden ablesen konnte, obwohl die Worte an normale Ohren nur als sonderbare Kadenzen und obskure Melodien drangen. Eine Woche lang lungerten die seltsamen Seeleute in den Tavernen herum und handelten in den Bazaren von Celephais, und ehe sie lossegelten, hatte Carter Passage auf dem dunklen Schiff genommen, und ihnen gesagt, er sei erfahren im Onyxbergbau und wünsche sich sehnlichst, in ihren Brüchen zu arbeiten. Das Schilf war wunderschön und meisterhaft gezimmert; es bestand aus Teakholz mit Ebenholzbeschlägen und goldenem Maßwerk, und die Kabine, in der der Reisende logierte, besaß Wandbekleidungen aus Samt und Seide. Eines Morgens wurden mit dem Wechsel der Gezeiten die Segel gehißt und der Anker gelichtet, und als Carter auf dem hohen Heck stand, sah er die im Sonnenaufgang gleißenden Wälle und Bronzestatuen und goldenen Minarette des zeitlosen Celephais in der Feme versinken und den schneeigen Gipfel des Aran kleiner und kleiner werden. Mittags gab es nur noch das sanfte Blau der Cerenäischen See und eine bemalte Galeere am Horizont, unterwegs zu den Gefilden von Serannian, wo sich die See dem Himmel vermählt. Und die Nacht kam mit prächtigen Sternen, und das dunkle Schiff hielt Kurs auf den Himmelswagen und den Kleinen Bär, die langsam um den Pol schwangen. Und die Matrosen sangen sonderbare Lieder von unbekannten Orten, und sie stahlen sich einer nach dem anderen zum Vorderkastell davon, während die aufmerksamen Wachen alte Gesänge murmelten und über der Reling lehnten, um die Leuchtfische in Gärten unter dem Meer spielen zu sehen. Carter legte sich um Mitternacht zur Ruhe, und als er sich im Glühen eines jungen Morgens erhob, schien ihm die Sonne südlicher zu stehen als gewöhnlich. Und während des ganzen zweiten Tages lernte er die Männer des 54 Schiffes besser kennen, und brachte sie nach und nach dazu, von ihrem kalten, zwielichtigen Land, der exquisiten Onyxstadt und ihrer Angstvor den hohen, unbezwingbaren Gipfeln, hinter denen Leng liegen sollte, zu erzählen. Sie sagten ihm, wie traurig sie wären, daß im Lande Inquanok keine Katzen bleiben mochten, und daß ihrer Ansicht nach die heimliche Nähe von Leng Schuld daran trüge. Nur über die steinige Wüste im Norden wollten sie nicht reden. Diese Wüste hätte etwas Beunruhigendes an sich und man hielte es für ratsam, ihre Existenz zu verleugnen. An den folgenden Tagen sprachen sie über die Onyxbrüche, in denen Carter angeblich arbeiten wollte. Davon gäbe es viele, denn die ganze Stadt Inquanok sei aus Onyx erbaut, und außerdem tausche man in Rinar, Ogrothan und Celephais und im eigenen Land mit den Kaufleuten aus Thraa, Ilarnek und Kadatheron mächtige, polierte Onyxblöcke gegen die herrlichen Waren dieser sagenhaften Häfen. Und hoch im Norden, fast in der kalten Wüste, deren Existenz die Menschen aus Inquanok nicht zugeben mochten, läge ein unbenutzter Onyxbruch, größer als alle anderen, aus dem in vergessenen Zeiten so gewaltige Brocken und Blöcke herausgeschlagen worden waren, daß der Anblick der ausgemeißelten Löcher jeden mit Entsetzen erfülle. Wer diese unglaublichen Blöcke abgespalten hatte und wohin sie transportiert worden waren, könne kein Mensch sagen; doch erachte man es für das Klügste, diesen Onyxbruch, dem möglicherweise solch unmenschliche Erinnerungen anhafteten, in Ruhe zu lassen. Deshalb läge er ganz verlassen im Zwielicht, wo nur der Rabe und der geheimnisumwitterte Shantak-Vogel über seinen Ungeheuerlichkeiten brüteten. Als Carter von diesem Onyxbruch hörte, versank er in tiefe Nachdenklichkeit, denn er wußte aus alten Geschichten, daß das
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Cytat
Długi język ma krótkie nogi. Krzysztof Mętrak Historia kroczy dziwnymi grogami. Grecy uczyli się od Trojan, uciekinierzy z Troi założyli Rzym, a Rzymianie podbili Grecję, po to jednak, by przejąć jej kulturę. Erik Durschmied A cruce salus - z krzyża (pochodzi) zbawienie. A ten zwycięzcą, kto drugim da / Najwięcej światła od siebie! Adam Asnyk, Dzisiejszym idealistom Ja błędy popełniam nieustannie, ale uważam, że to jest nieuniknione i nie ma co się wobec tego napinać i kontrolować, bo przestanę być normalnym człowiekiem i ze spontanicznej osoby zmienię się w poprawną nauczycielkę. Jeżeli mam uczyć dalej, to pod warunkiem, że będę sobą, ze swoimi wszystkimi głupotami i mądrościami, wadami i zaletami. s. 87 Zofia Kucówna - Zdarzenia potoczne |
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