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Felicitas multos habet amicos - szczęście ma wielu przyjaciół.
Indeks Eddings_Dav D20021169 arteuza
 
  Witamy


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Häuser, die aussahen, als wären sie aus den Hauptstädten
Europas importiert worden. Cole passierte die großen Gebäude,
bis er das Rathaus erreichte, das kuppelgekrönte Meisterwerk
der französischen Renaissance. Cole Turner hatte in seinen
Tagen als Assistent des Bezirksstaatsanwalts viel Zeit hier
verbracht. Deshalb hielt er den Kopf gesenkt und sah auf den
Marmorboden, als er eintrat, statt zu dem prächtigen
Treppenhaus und Rundbau aufzublicken, in der Hoffnung,
nicht erkannt zu werden.
Als er unbemerkt das Stadtarchiv erreicht hatte, entspannte er
sich ein wenig. Das Personal wechselte hier oft, und das
Risiko, dass ihn irgendjemand aus jener Zeit wieder erkennen
würde, war äußerst gering. Nachdem er ein paar Momente
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gewartet hatte, kam ein hübsches, asiatisches Mädchen aus
einem Hinterzimmer und schenkte ihm ein fröhliches Lächeln.
Sie trug eine enge rote Seidenbluse, eine noch engere schwarze
Stretchhose und hochhackige Schuhe, die nicht bequem sein
konnten, sie aber ein paar Zentimeter größer erscheinen ließen.
»Ich komme gleich zu Ihnen«, sagte sie freundlich. Er fing den
Hauch eines moschusähnlichen, exotischen Parfüms auf, das er
nicht kannte. Es hätte zu Piper nicht gepasst, aber es wirkte
anziehend bei dieser jungen Frau.
Er lächelte zurück. »Lassen Sie sich ruhig Zeit.«
Sie ging zu ihrem Schreibtisch, nahm den Telefonhörer ab
und wählte eine Nummer. Nach einem kurzen Gespräch legte
sie auf. »Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat«,
entschuldigte sie sich. »Kann ich irgendetwas für Sie tun?«
Er zeigte ihr den Zettel mit der Adresse. »Ich brauche den
Grundbuchauszug für dieses Gebäude«, erklärte er.
Sie warf einen Blick auf das Papier. »Kein Problem. Geht es
um die derzeitigen Eigentümer?«
»Nein«, erwiderte Cole. »Sagen wir von 1880 bis 1910.«
Sie senkte den Zettel und warf ihm einen neugierigen Blick
zu. »Okay«, nickte sie. »Sie sind doch nicht, äh, in Eile, oder?«
»Ich habe etwas Zeit«, versicherte er ihr. Er sah sich im
Wartebereich um, aber es gab keine Stühle. »Ich mache es mir
hier einfach bequem. Im Stehen.«
»Tun Sie das«, sagte sie. Sie nahm den Zettel und ging
zurück in den Aktenraum.
Zweiundzwanzig Minuten später kehrte sie mit einem
dünnen, uralt aussehenden Aktenordner in den Händen zurück.
»Sie sind ja noch immer hier«, stellte sie fest. »Die meisten
Leute geben auf, wenn es länger als fünf Minuten dauert.«
»Zu wenig Geduld«, entgegnete Cole. »Zu viel Sesamstraße
und MTV.«
Sie lachte. »Genau so ist es.« Sie legte den Ordner auf den
Tresen und schlug ihn auf. »Jedenfalls scheint das Gebäude, an
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dem Sie interessiert sind, eine bemerkenswerte Geschichte zu
haben. Erbaut von einem Mann namens Herman Gates, der
ohne Testament verstarb. Die Stadt gelangte schließlich in den
Besitz des Hauses, als sich herausstellte, dass der arme Mr.
Gates keine Erben hatte und ihr sowieso große Summen an
städtischen Gebühren schuldete. Es gab eine kurze
Auseinandersetzung mit dem Staat, der das Anwesen ebenfalls
beanspruchte, aber die Stadt gewann.«
Sie lehnte sich an den Tresen und fuhr mit den Fingern über
das Deckblatt der Akte. Cole glaubte allmählich, dass es ihr um
mehr ging, als ihm Auskünfte zu erteilen. Es hatte eine Zeit in
seinem Leben gegeben, in der er interessiert gewesen wäre,
aber er war jetzt mit Phoebe zusammen, und alle anderen
Frauen verblassten im Vergleich zu ihr.
»Er hatte bereits einen Teil des Gebäudes als Apartments
vermietet, sodass die Stadt einfach den Flügel, in dem er gelebt
hatte, in Wohnungen aufteilte«, sagte sie mit einer Stimme, die
etwas leiser war als noch einem Moment zuvor. »Es wurde ein
Verwalter eingestellt, um... nun ja, das Haus zu verwalten,
schätze ich. Nun, obwohl ich nicht genau wusste, wonach Sie
suchen, dachte ich mir, dass Sie vielleicht nicht nur an den
Grundbuchauszügen, sondern auch an dem Mieterverzeichnis
interessiert sind. Denn der Stadt gehörte es für den Großteil der
Zeit, die Sie erwähnten. Bei einem anderen Vermieter hätten
Sie kein Glück gehabt, denn nur die Stadt führt ein
Mieterverzeichnis.« Sie sah ihm in die Augen. »Heute scheint
Ihr Glückstag zu sein.«
Cole schluckte. »Ich bin, äh, an einem Kellerapartment
interessiert.«
»Kellerapartments sind selten in San Francisco«, meinte sie.
Ihr Atem roch wie Wintergrün. »Meine Wohnung liegt im
vierten Stock. Wenn man sich aus dem Fenster lehnt und nach
rechts schaut, kann man Alcatraz sehen.«
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»Eine schöne Aussicht«, erwiderte er nervös. »Wissen Sie,
wer während dieser Zeit das Kellerapartment bewohnte?«
Die junge Frau seufzte und schlug den Aktenordner auf.
»Flora Jackson, bis 1901. Danach ein paar Monate lang Hans
Schieffel. Er starb. Nach 1901... oh, das ist interessant.«
»Was?«
»Der letzte Mieter dort unten war jemand namens Timothy
McBride. Laut einem Vermerk verschwand er im Jahr 1904
spurlos. Er hatte seine Miete im Voraus bezahlt und nicht
gekündigt. Er verließ eines Tages einfach die Wohnung und
kam nie mehr zurück. Danach zogen noch andere Mieter aus,
und die Stadt hatte größte Mühe, die Apartments überhaupt
noch zu vermieten. Sie bot das Gebäude 1911 zum Verkauf an,
um die Verluste zu begrenzen.«
»Nach diesem McBride hat also niemand mehr im Keller
gewohnt?«
»Es scheint so zu sein. Bis ein William Levine das Gebäude
im Jahr 1912 kaufte, aber das liegt außerhalb der Zeitspanne,
die Sie interessiert.«
»Das ist richtig«, bestätigte Cole. »Sie waren sehr hilfsbereit,
vielen Dank.«
Sie blinzelte mit den Augen, ein Trick, von dem er geglaubt
hätte, das er mit den Kinofilmen der Vierziger ausgestorben
war. Doch er funktionierte bei ihr. »Wenn Sie wollen, können
Sie mich später in meiner Wohnung besuchen«, sagte sie. »Sie
müssen sich nicht Alcatraz ansehen, aber ich könnte Ihnen den
Himmel auf Erden zeigen.«
»Das ist ein sehr großzügiges Angebot«, antwortete Cole.
»Aber ich, äh, habe mein Herz bereits an San Francisco
verloren.«
Sie blickte enttäuscht drein. »Wenn Sie wüssten, wie oft am
Tag ich das höre.«
Cole verließ rasch das Zimmer. Draußen schaute er wieder
auf den Boden, bis er in Sicherheit war. Der Besuch hatte ihm
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doch nicht so sehr geholfen, wie er gehofft hatte, obwohl er
nicht ganz sicher war, was ihm die alten Unterlagen hätten
verraten können. Immerhin hatte er einen Namen. Timothy
McBride war ein möglicher Verdächtiger, weil er ohne
Vorankündigung verschwunden war. Die Tatsache, dass nach
ihm niemand die Wohnung hatte mieten wollen, konnte
vielleicht auch etwas bedeuten. Cole kannte die Welt gut
genug, um alles in Betracht zu ziehen, was viele so genannte
rationale Leute belächelt hätten, dass nämlich der Tatort so
vieler Morde zumindest in dem Apartment eine unangenehme
Schwingung hinterlassen haben musste. Fast niemand hätte
sich dort wohl gefühlt, mit der Ausnahme des Mörders. Aber er
hatte noch immer keine Ahnung, wie er McBride ausfindig
machen konnte, keine Hinweise darauf, wohin er
verschwunden war, um dieses Schlachthaus hinter sich zu
lassen. Er würde sich mit Piper und Leo zusammensetzen
müssen. Doch vorher wollte er sich mit Phoebe treffen, um zu [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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    Długi język ma krótkie nogi. Krzysztof Mętrak
    Historia kroczy dziwnymi grogami. Grecy uczyli się od Trojan, uciekinierzy z Troi założyli Rzym, a Rzymianie podbili Grecję, po to jednak, by przejąć jej kulturę. Erik Durschmied
    A cruce salus - z krzyża (pochodzi) zbawienie.
    A ten zwycięzcą, kto drugim da / Najwięcej światła od siebie! Adam Asnyk, Dzisiejszym idealistom
    Ja błędy popełniam nieustannie, ale uważam, że to jest nieuniknione i nie ma co się wobec tego napinać i kontrolować, bo przestanę być normalnym człowiekiem i ze spontanicznej osoby zmienię się w poprawną nauczycielkę. Jeżeli mam uczyć dalej, to pod warunkiem, że będę sobą, ze swoimi wszystkimi głupotami i mądrościami, wadami i zaletami. s. 87 Zofia Kucówna - Zdarzenia potoczne

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