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nicht, daß die Tahn großen Wert auf feierliche Kriegserklärungen und dergleichen legen.« »Und wenn sie losschlagen, würde ich lieber nicht hier unten hocken und darauf warten«, fügte Sh'aarl't hinzu. »Vielleicht bin ich ja etwas langsam, Commander«, sagte Estill. »Angenommen, Sie haben recht. Wir befinden uns also in der Luft, wenn - und falls - sie angreifen. Sollen wir sie mit, entschuldigen Sie, verdammten Feuerwerksraketen in die Flucht schlagen?« Alex sah den Lieutenant voller Bewunderung an. Seit seiner Beförderung zum Offizier war es wahrscheinlich das erste Mal, daß er das Wort »verdammt« in den Mund genommen hatte. Auf Estills Charakter wirkte es sich sehr heilsam aus, daß er sich der Moskitoflotte angeschlossen hatte. »Genau, Lieutenant«, antwortete Sten. »Wir werden ihnen ein hervorragendes Feuerwerk bieten. Goblin-Feuerwerk. Fox- Feuerwerk und Kali-Feuerwerk. Van Doorman hat uns die Erlaubnis erteilt, seine Waffenkammer zu plündern; das lassen wir uns nicht zweimal sagen.« Tapia lachte. »Was geschieht, wenn Sie sich getäuscht haben - und der Alte sein Feuerwerk haben will?« »Dann wird es eine verdammt heiße Show, und wir können uns alle nach neuen Jobs umsehen. Sollen wir abstimmen?« Van Doorman hätte Sten wahrscheinlich allein aufgrund der Tatsache, daß er seine Flottille mit einem Hauch von demokratischem Ansatz regierte, fristlos entlassen. Kilgour war natürlich absolut dafür. Ebenso Tapia. Sekka und Sh'aarl't überlegten einen Augenblick, stimmten dann jedoch zu. Estill lächelte. »Der Club der Paranoiker«, sagte er und hob die Hand. »Sehr schön. Mr. Sutton, stellen Sie Arbeitsteams zusammen und besorgen Sie einige Lastgleiter.« »Jawohl, Sir. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn einige meiner Jungs besonders schlecht in Mathematik wären und Zusätzliche Bewaffnung herbeischleppten?« »Mr. Sutton, ich kann selbst nicht weiter als bis zehn zählen, ohne die Stiefel auszuziehen. Und jetzt an die Arbeit.« Kapitel 42 Sr. Ecu schwebte knapp über dem Sand, der bis zu einem prismatisch schimmernden Weiß gesiebt war - ein Weiß, dessen Reinheit sogar die winzigen Sensoren übertraf, die wie feine Fühler an seinen Flügeln saßen. Er sank etwas tiefer zur Oberfläche des Gartens hinab, erschauerte vor Ekel und schlug leicht mit einem seiner zarten Flügel. Einige Sandstäubchen wirbelten auf, dann schwebte er wieder in Position. Lord Fehrle ließ ihn jetzt schon seit beinahe zwei Stunden warten. Die Ungeduld, die er verspürte, hatte nichts mit der Wartezeit zu tun. Sr. Ecu gehörte einer Spezies an, die über die Fähigkeit verfügte, die schleichenden Dehnungen der Zeit auszukosten. Aber nicht jetzt, nicht in dieser Umgebung. Er vermutete, daß man ihn in den Sandgarten geführt hatte, weil ihn Lord Fehrle mit seinem Kunstsinn und seiner verfeinerten Lebensart beeindrucken wollte. Neben ihrer sprichwörtlichen Geduld waren die Manabi für ihre Empfänglichkeit hinsichtlich visueller Stimulation bekannt. Der Sandgarten war als perfekte Senke mit einem Radius von ungefähr einem halben Kilometer angelegt. In diesem Gelände lagen genau zehn Steine, deren Größe von dreißig Zentimetern bis zu fünf Metern variierte. Jeder Stein hatte eine andere Farbe, doch waren es allesamt Erdfarben, von Tiefschwarz bis zu einem Hauch Orange. Sie lagen mathematisch genau plaziert und im richtigen Abstand zueinander. Es war das kälteste Kunstwerk, das Sr. Ecu in den etwas über hundert Jahren seines Lebens jemals zu Gesicht bekommen hatte. Während der beiden Wartestunden hatte er versucht, sich vorzustellen, was wohl in Lord Fehrle vorgegangen sein mußte, als er es schuf. Der Gedanke daran war nicht sehr angenehm. Wenn auch nur ein Stein ein wenig anders stehen würde, auch nur ein Sandflecken nicht ganz so perfekt wie die anderen angelegt worden wäre, hätte sich Ecu wesentlich besser gefühlt. Er hatte versucht, das seelenlose Ensemble mit seiner eigenen Anwesenheit zu verändern. Sr. Ecus Körper war schwarz mit einem Tupfer Rot knapp unterhalb der Flügelspitzen. Sein Schwanzende schlängelte sich drei Meter weit und verjüngte sich zu einer Spitze, die einst, in der grauen Vorzeit seiner Rasse, mit einem Stachel versehen war. Er hatte versucht, sich im Garten von einem Punkt zum anderen zu bewegen und längere Zeit zu verharren, um somit die kalte Perfektion, die der Garten ausstrahlte, aufzubrechen. Er wurde jedoch immer wieder auf den gleichen Punkt zurückgeworfen. Allerdings machte seine Präsenz an diesem perfekten Ort - wenn sie schon sonst nichts bewirkte - die psychologische Häßlichkeit der Anlage noch augenfälliger. Selbst für Tahn-Verhältnisse rangierte Lord Fehrle hinsichtlich seiner diplomatischen Fähigkeiten auf einer Skala von eins bis zehn ein gutes Stück unter null. Diese Einschätzung konnte Sr. Ecu inzwischen mit Bestimmtheit abgeben. Seine eigene Spezies hingegen war für ihre diplomatische Geduld berühmt - das war auch der Grund, weshalb Lord Fehrle Sr. Ecu um einen Besuch gebeten hatte. Unter anderen Umständen hätte Sr. Ecu diesen Ort nach einer halben Stunde mit einem diplomatischen Anfall von Verärgerung verlassen. Verärgerung aufgrund von Beleidigung konnte bei persönlichen Beziehungen ein sehr wertvolles Werkzeug sein. Aber nicht unter diesen Umständen. Er war sich nicht sicher, ob die Manabi weiterhin ihre traditionelle Neutralität oder gar eine Zukunft für sich beanspruchen konnten, wenn die Tahn und das Imperium an ihrem Kollisionskurs festhielten. Also hieß es, weiterhin in dieser Obszönität von einem Garten zu warten, der die geistige Disposition des Tahn perfekt illustrierte, sich mit Fehrle zu unterhalten und dann weiterzusehen. Es dauerte noch eine halbe Stunde, bis Lord Fehrle erschien. Er war höflich, doch sehr kurz angebunden, als hätte man nicht den Manabi, sondern ihn so unverschämt lange warten lassen. Fehrle umriß den gegenwärtigen Stand der Beziehungen zwischen dem Imperium und den Tahn. Abgesehen von einigen
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IndeksStormy_Glenn_and_Lynn_Hagen_ _Lady_Blue_Crew_04_ _Adwaka's_BladeBell Dana Marie Halle Pumas 04 Steel Beauty (nieof. tlum.)MacGregor, Kinley (aka Sherrilyn Kenyon) MacAlister 04 Taming the ScotsmanGordon Korman Bruno & Boots 04 The War With Mr. WizzleJohn Connolly CP 04 The White Road (com v4.0)Dynastia z Bostonu 04 Bevarly Elizabeth Skryty wielbicielHathaways 04 Married by Morning_Lisa KleypasLE Modesitt Corean 04 Alector's Choice (v1.5)John Ringo Alldenata 04 Hells FaireIain Banks Culture 04 Use Of Weapons
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Cytat
Długi język ma krótkie nogi. Krzysztof Mętrak Historia kroczy dziwnymi grogami. Grecy uczyli się od Trojan, uciekinierzy z Troi założyli Rzym, a Rzymianie podbili Grecję, po to jednak, by przejąć jej kulturę. Erik Durschmied A cruce salus - z krzyża (pochodzi) zbawienie. A ten zwycięzcą, kto drugim da / Najwięcej światła od siebie! Adam Asnyk, Dzisiejszym idealistom Ja błędy popełniam nieustannie, ale uważam, że to jest nieuniknione i nie ma co się wobec tego napinać i kontrolować, bo przestanę być normalnym człowiekiem i ze spontanicznej osoby zmienię się w poprawną nauczycielkę. Jeżeli mam uczyć dalej, to pod warunkiem, że będę sobą, ze swoimi wszystkimi głupotami i mądrościami, wadami i zaletami. s. 87 Zofia Kucówna - Zdarzenia potoczne |
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